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Die Regenbogenbrücke

Die Aufnahme, Pflege und Betreuung unserer schwer kranken Gnadenhoftiere hat viele wunderschöne Seiten. Dennoch ist gerade dieser Bereich unserer Hilfe auch mit vielen schweren Phasen behaftet.

Oft müssen schwer kranke oder alte Tiere viel zu früh wieder gehen. Hinterlassen große Lücken bei ihren Möhrchenspendern und Langohrfreunden.

Jeder Einzelne hat eine einzigartige, meist traurige Geschichte, einen ganz eignenen Charakter, meist unbändigen Kampfgeist und eine besondere Persönlichkeit.
Umso schwerer fällt der Abschied dann, wenn sie die Reise ins Regenbogenland antreten müssen.

Hier möchten wir unsere Schützlinge in Erinnerung halten.

Nox

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Informationen: Nox stammt aus einer Zuchtauflösung mit noch 11 verbliebenen Kaninchen, bei der wir um Hilfe nach Suche von Plätzen gebeten wurden. Für alle Kaninchen konnten Plätze und Transport organisiert werden. Da Nox‘s Augen wie bei Yanis, stark tränten, eitrig und verklebt waren, durften sie beide bei uns bleiben. Alle Kaninchen hatten sehr lange Krallen und waren anfangs sehr ängstlich. Nox kennt wie all die anderen Tiere aus dieser Zucht nur das Leben in seiner kleinen Bucht mit kaum Bewegungsmöglichkeiten und fehlender Gesellschaft. Anfangs war er so scheu, dass er die Transportbox nicht verlassen und auch nicht fressen wollte. Es dauerte ein paar Tage, bis er etwas auftaute und begann, sich vorsichtig zu bewegen. Seine Bewegungen sind noch etwas unbeholfen und schwerfällig, da er noch über sehr wenig Muskulatur verfügt. Weil Nox sichtlich Probleme beim Fressen und mutmaßlich auch Schmerzen hatte, wurde er umgehend einem kaninchenkundigen Tierarzt vorgestellt. Dort zeigte sich leider, dass seine Zähne katastrophal und Eiter vorhanden sind. Auch beide Ohren zeigten schmerzhafte Entzündungen. Nox wird nun medizinisch umfassend versorgt und wir hoffen, dass er seine bevorstehende Operation und Kastration gut übersteht und sich bald von allem gut erholen darf. Da unser NOx ein Zahnkaninchen mit einer nicht so guten Prognose ist darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde er sich freuen.

Oskar

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Informationen: Oskar haben wir von einem Tierheim übernommen, da er dort allein saß und schlechte Chancen auf Vermittlung hatte. Er wurde mit schiefem Maul im Tierheim abgegeben. Er hatte eine starke Verdickung zwischen Ohrwurzel und Oberkiefer und wurde deswegen im Tierheim wegen des Verdachtes einer Zahnproblematik geröntgt. Dabei wurde festgestellt, dass der gesamte Knochen vom Gehörgang nicht mehr intakt ist. Er wurde wochenlang mit Schmerzmittel und Antibiotikum behandelt. Die Verdickung ist gut zurück gegangen, nur leider ist sein rechter Gehörgang sehr eng und ein schiefes Maul ist zurück geblieben. Das Ohr muss gut beobachtet werden, da aufgrund dass er ein Widder ist und dazu noch mit diesem extrem verengten Gehörgang es immer wieder zu Komplikationen kommen kann. Aufgrund des schiefen Maules nutzt er seine Backenzähne ungleichmäßig ab, so dass diese regelmäßig kontrolliert werden müssen. Eventuell bekommt man dies mit der richtigen Ernährung auch noch hin, er zeigt hier in der Pflegestelle bei uns, dass er auf beiden Seiten kauen kann, bevorzugt aber eher die linke Seite. Auch vom Verhalten her ist Oskar nicht einfach, er brummt und schlägt mit den Vorderpfoten, wenn ihm was zu nahe kommt. Aufgrund seiner Vorerkrankungen zieht Oskar zu uns auf Gnadenhof, über Paten würde der kleine süße Stinkstiefel sich freuen. Leider wurden nach der Übernahme von uns bei Oskar Kokzidien festgestellt, die erst behandelt werden müssen. Wenn die Kokzidienbehandlung abgeschlossen ist, zieht er in eine 3er Mädels-WG als Gnadenhoftiere. Wir hoffen, dass sein Verhalten sich in einer Kaninchengruppe dann auch noch ändert, er entspannter wird und mit den dreien glücklich werden kann.

Cookie

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Informationen: Einer unserer größten Kämpfer musste den Weg über die Regenbogenbrücke antreten. Als Cookie zu uns kam, hat er alle schlechten Prognosen in den Schatten gestellt. Er hat seine langwierigen und schweren Zahn-OPs alle überstanden. Doch plötzlich verschlechterte sich sein Zustand extrem: Cookie hatte akutes Herzversagen. Eine Masse, ggf. ein Tumor, drückte auf sein Herz. Cookie hat am 17.08.2023 den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten und muss nun kein Leid mehr erfahren. Cookie kam zu uns, weil er ein riesiges, geschwollenes Gesichtchen hatte und die Halterin sich auf Anraten des Tierarztes an uns wandte. Die Halterin war leider nicht bereit, dem kleinen Kerl zu helfen, weshalb wir natürlich eingegriffen haben. Eine dreistündige OP konnte dem armen Cookie helfen, auch wenn diese Schreckliches zutage förderte: gebrochene und zersplitterte Schneidezähne, die für die große Schwellung und Eiteransammlungen gesorgt haben. Die Schneidezähne wurden oben alle entfernt. Zudem leidet Cookie unter Atemproblemen aufgrund der Schwellungen. Die OP hat er also überstanden und er frisst mittlerweile auch wieder selbständig, dennoch können wir noch ein paar Daumendrücker für Cookie gebrauchen, da er noch nicht über den Berg ist. Wir hoffen, dass er bald wieder vollkommen fit ist , dann muss er noch kastriert und geimpft werden um dann sein Leben schmerzfrei zu genießen. Der tapfere Kerl darf bei uns auf dem Gnadenhof bleiben, nach all den Qualen, die er erlitten hat. Über Paten würde sich unser geduldiger Patient Cookie freuen.

Balu

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Informationen: Der hübsche Mini-Stehohrbub Balu kam aus Platz- und Zeitgründen zu uns und ist mit seinen 1035g ein echtes Leichtgewicht. Er ist sehr neugierig und kommt immer gleich gucken, wenn es irgendwo raschelt. Menschen gegenüber zeigt er sich zutraulich und lässt sich auch mal streicheln, ist aber kein großer Schmuser.Balu hat auf seiner Pflegestelle lange ein Zuhause mit viel Platz und einen oder mehrere Artgenossen gesucht. Während dieser Zeit haben wir leider Nierenprobleme feststellen müssen. Da sich Balu`s Nierenprobleme eher verschlechtern als verbessern bleibt der kleine Racker bei uns auf Gnadenhof. Leider entwickelte unser Balu-Bärchen ein Thymom - er hat tapfer dagegen angekämpft und durch die Medikation noch fast ein Jahr genießen können. Nun wurde er leider zunehmend schwächer und wir mussten ihn verabschieden.

Rose

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Informationen: Rose hatte ein bewegtes Leben, bis sie zu uns kam. Ursprünglich kommt sie aus einer Messihaltung und lebte in einem wahnsinnig verdreckten Käfig, zentimeterdick saß sie in eigenem Kot und Urin – ganz alleine und natürlich ohne vernünftige Versorgung. Dünn und ungepflegt kam sie durch eine Beschlagnahmung in ein tolles Tierheim und wartete dort weitere eineinhalb Jahre auf ein Zuhause. Dies fand sie dann und genoss es endlich richtig viel Platz zu haben. Rose kann ein kleiner Flummi sein und ist so gar nicht immer der typisch faule Widder! Leider währte das Glück nicht lange und sie sollte – völlig unverschuldet - zurück ins Tierheim. Über Umwege landete sie bei uns. Bei den Checkups und der täglichen Beobachtung stellte sich bald heraus, dass Rose die widdertypischen Ohrprobleme hat und zusätzlich unter Blasengrieß leidet. Bei der Kastration war auch ihre Gebärmutter schon deutlich auffällig. Ihren geliebten Partner Lümmi hat es noch doller erwischt. Damit beide endlich irgendwo ankommen können und medizinisch bestmöglich versorgt und betreut werden, dürfen die beiden als Gnadenhofkaninchen bei uns bleiben. Die zauberhafte Rose verstarb leider und wird schmerzlich vermisst. Sie wurde plötzlich sehr schwer krank und trotz aller Bemühungen konnten wir nichts mehr für sie tun.

Ida

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Informationen: Ida stammt ursprünglich von einer Züchterin. Da sie blind ist, sollte sie als Greifvogelfutter herhalten. Die ehemalige Besitzerin von Kalle nahm Ida auf und so kam Kalle zu seiner Partnerin. Da Kalle in unsere Obhut kam haben wir die kleine Ida nicht zurückgelassen, da sie sich stark an Kalle orientiert. Laut gestrigen Tierarztcheck sitzen die Pupillen von Klein-Ida nicht mittig. Auf beiden Augen sind die Pupillen nach unten versetzt. Dies scheint genetisch bedingt zu sein. Ida darf mit ihrem pflegebedürftigen Freund Kalle bei uns auf Gnadenhof bleiben. Unsere Ida hat ihr Köfferchen gepackt und sich auf die Reise gemacht. Ida bleibt unvergessen.

Luna

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Informationen: Die kleine Luna wurde über eine Ebay-Kleinanzeigen an eine junge Frau als gesundes Kaninchen verschenkt. Leider stellte sich heraus, dass Luna alles andere als gesund ist. Einige Monate ist Luna bereits Pflegetier bei uns und jetzt sind alle Untersuchungen und Behandlungen soweit abgeschlossen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause in Innenhaltung begeben kann. Luna ist ein kleines Handicap-Tier. Die wunderschöne Kaninchendame ist leider inkontinent. Dies ist vermutlich auf eine Nervenverletzung zurückzuführen. Was der kleinen Luna früher passiert ist, können wir leider nicht nachvollziehen. Auffällig ist jedoch, dass ihr die Blume fehlt und sie eine Beinfehlstellung hat. Ihre linke Hinterpfote steht sichtbar schräg, wodurch sie sich auch immer wieder ihre Beinchen einnässt. Ihr Einnässen ist aber generell weniger geworden. Derzeit wird eine medikamentöse Therapie ausprobiert. Luna kam zudem mit einer schlimmen Pododermatitis zu uns, insbesondere an dem Beinchen mit der Fehlstellung. Eine leichte Pododermatitis wird sie aufgrund der Fehlbelastung wohl immer beibehalten. Es ist jedoch schon lange Zeit nicht mehr entzündet. Die linke Ferse bleibt jedoch immer etwas wund, die rechte ist nur noch kahl und auch schon länger nicht mehr wund. Luna ist kastriert und vollständig geimpft. Nun würde sie sich auf ein schickes Eigenheim mit ausreichend Platz zum Hoppeln, einer gesunden Ernährung und natürlich netter Kaninchengesellschaft freuen. Denn auch wenn sie ein Handicap-Tier ist, merkt man ihr es ansonsten nicht an. Da unsere Luna doch ein ziemliches Handicap hat darf sie bei uns auf Gnadenhof bleiben.

Toni

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Informationen: Toni wurde aus schlechter Haltung von einer Tierfreundin aufgenommen. Leider hat er massive Zahnprobleme so dass sich eine Vermittlung als aussichtslos darstellte. Er hatte viel zu lange Schneidezähne die von den vorherigen Besitzern geknipst wurden, wie meist sind auch die Backenzähne betroffen und müssen regelmäßig kontrolliert und geschliffen werden. Zudem zeigte er eine Schnupfnase . Auf Anfrage ob wir Toni aufnehmen können haben wir uns entschlossen ihn bei uns auf Gnadenhof zu nehmen. Er wird sein restliches Leben in einer Gruppe mit entsprechenden Handicaptieren verbringen dürfen. Toni würde sich über Paten freuen, die ihn auf seinem weiteren Lebensweg unterstützen.

Keona

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Informationen: Keona ist Zuchtausschuß und sollte auf eine uns bekannte Pflegestelle reisen, bei uns sollte sie nur zwischen geparkt werden.Da sie nach der ersten Etappe eine schwere Aufgasung und Untertemperatur hatte haben wir beschlossen das sie bei uns auf Pflegestelle bleibt. Keona fehlt von Geburt an ein Vorderbein, Schulterblatt und Schlüsselbein. Sie ist ein extrem ängstliches Tier das sich sofort versteckt wenn sie einen Menschen sieht oder hört. Keona hat regelrechte Panikattacken wenn man sich zu schnell bewegt oder sie fremde Geräusche hört. Da die Kleine doch etliche Baustellen hat darf sie bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über ein Patenschaft wäre sie sicher sehr glücklich.

Harry

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Informationen: Harry kam zu uns, weil seine bisherigen Besitzer aufgrund eines Umzuges ihn nicht mehr mitnehmen wollten. Er saß dort die 8 Jahre als unkastrierter Rammler allein. Bei uns angekommen, wurde er tierärztlich durchgecheckt, kastriert und geimpft. Schon bei der ersten Untersuchung war klar, dass seine Zähne nicht top sind, das Zahnröntgen lies nichts gutes vermuten. Wir haben ihn dann noch einem Zahnspezialisten vorgestellt und ein CT machen lassen. Leider hat Harry schlimme Zahn-/Kieferprobleme, bei denen man operativ nichts mehr machen kann. Seine Kiefer stecken voller Entzündungen. Unter- und Oberkiefer sind wie verwachsen, einzelne Zähne/Zahnwurzeln nicht mehr erkennbar, das Risiko eines Kieferbruches sehr groß, wenn man versucht, operativ noch etwas zu richten. Harry bleibt deswegen bei uns auf Gnadenhof und darf die letzte Zeit seine Lebens bei uns und in Kaninchengesellschaft verbringen. Er bekommt Schmerzmittel wegen des entzündeten Kiefers und wir hoffen, dass er noch ein schönes, glückliches Leben bei uns hat. In die Kaninchengruppe hat er sich schon gut eingelebt, seine Medizin nimmt er auch immer sehr brav, wenn man ihn so sieht, kann man fast nicht glauben, dass er so schlimme Zahnprobleme hat.

Maila

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Informationen: Maila kommt von dem selben Halter wie unser Gnadenhoftier Cookie . Als sich die Halter endlich entschlossen hatten auch die verbliebenen Kaninchen abzugeben, haben wir Maila und ihre Partnerin Summer sofort aufgenommen. Maila ist ein zierliches Kaninchen, noch immer vorsichtig und phasenweise sehr ängstlich. Bereits nach der kurzen Zeit in der Pflegestelle ist zu sehen, wie positiv sie sich in der artgerechten Haltung entwickelt. Maila fühlt sich in ihrem Gehege sehr wohl, sie buddelt, rennt und schlägt Haken. Sie ist vorsichtig und neugierig zugleich. Zu bekannten Menschen hat sie Vertrauen und lässt sich vorsichtig streicheln. Maila hat eine Verhaltensauffälligkeit, sie zittert vom Kopf über den Körper unkontrolliert, sie läuft unkoordiniert und strauchelt gelegentlich. Damit nicht genug, leider hat Maila auch noch retrogrades Zahnwachstum. Da sie doch einen gewissen Grad an Betreuung braucht, darf Maila bei uns auf Gnadenhof bleiben. Da es für die kleine Zitterdame so stressfrei wie möglich sein soll, hat ihre Pflegestelle ihre Tochter Summer übernommen. So haben beiden Kaninchenmödels ein für immer zu Hause gefunden. Über Paten würde sich unsere zarte Maila freuen.

Carlos

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Informationen: Carlos kam vor zwei Wochen zu uns. Seit Ankunft kämpfen wir um ihn. Er war aufgegast, verstopft und hatte 36,5 Grad Untertemperatur. Dies haben wir zunächst schnell in den Griff bekommen. Als er wieder anfing zu fressen, fielen seine langsamen Kaubewegungen auf, die Zahnprobleme befürchten ließen. Beim Tierarztcheck waren zum Teil gar keine Backenzähne mehr zu sehen - dafür schlitzte ihm jedoch eine Backenzahnspitze seine Zunge blutig auf. Wir haben einen Termin zur Zahn-OP vereinbart, bei dem seine Zähne geröntgt und saniert werden sollten. Am selben Abend gingen die Probleme jedoch so richtig los. Carlos gaste extrem auf, seine Temperatur ging wieder in den Keller, jegliche Maßnahmen brachten keine Besserung. Seine Temperatur ging ständig hoch und runter, blieb aber dauerhaft im Bereich der Untertemperatur. Am Tag der Zahn-OP mussten wir ihn mit Untertemperatur und aufgegast abgeben. Leider hat das dann angefertigte Röntgenbild gezeigt, dass hier nichts mehr saniert werden kann. Seine Zähne und sein Kiefer befinden sich im Endstadium. Es ist keinerlei Zahnstruktur mehr zu erkennen. Aufgrund seiner Kreislaufprobleme konnte er nicht in Narkose gelegt werden, seine Zahnspitze wurde ohne entfernt. Am Abend mussten wir ihn leider im unverändert schlechten Zustand wieder abholen, die intravenöse Infusion hat ihm auch nicht geholfen. Seine Blutergebnisse zeigten hohe Entzündungswerte. Seitdem bekommt er Antibiotika und wir kämpfen weiter um ihn. Seit Freitag hält er zumindest seine Temperatur über 38 Grad. Trotzdem ist sie immer wieder am Schwanken. So gerne möchten wir ihm zeigen, wie schön ein Kaninchenleben sein kann. Bisher lebte er sechs Jahre lang alleine in einer Bucht. Mittlerweile ist Carlos glücklicherweise stabil, aufgrund seiner sehr schlechten Befunde und Prognose darf er als Gnadenhofkaninchen bei uns bleiben und freut sich sehr über Paten. Unser lieber tapferer Carlos ist leider für immer eingeschlafen. Wir trauern serh um ihn.

Murphy

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Informationen: Murphy kam aus Einzelhaltung, wo er weder Einstreu noch Heu hatte, zu uns. Aus Platz- und Zeitgründen wurde er abgegeben. Menschen gegenüber ist er sehr aufgeschlossen und neugierig. Er genießt alle Streicheleinheiten in vollen Zügen. Murphy wurde bereits vermittelt, kam jedoch zurück, da er in der Gruppe nicht akzeptiert wurde. Bei Murphy haben sich auf beiden Augen Glaukome entwickelt. Ein Auge ist leider irreparabel betroffen und muss entfernt werden. Momentan versuchen wir das andere Auge zu retten. Das zweite Auge konnte bis dato erhalten bleiben. Da der kleine Mann aber ständige Augenkontrolle und Augentropfen braucht darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben. Unser liebenswerter Murphy hat sich still und heimlich davon geschlichen. Er wird für immer in unseren Herzen bleiben. Wir vermissen dich Schmusebär.

Mia

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Informationen: Mia ist ein ca. 2kg schwerer Widder und kam im Jahr 2013 mit ihrem kranken Partner Stupsi zu uns und hatte selbst einen Wurmbefall sowie leichtes Untergewicht. Leider kam bei ihr ein EC-Schub dazu, der sie zuerst schwer mitnahm. Mittlerweile ist ihr Köpfchen aber wieder ziemlich gerade und sie kann die meisten Dinge wieder normal machen. Ab und an hat sie noch Ausfälle, bei denen sie ihr Gleichgewicht nicht halten oder Entfernungen und Höhen nicht richtig einschätzen kann. Auch erblindete sie durch die EC-Erkrankung fast vollständig. Das stört sie in gewohnter Umgebung nicht so sehr, stresst sie auf unbekanntem Gebiet aber extrem. Daher ist ein Partner zur Orientierung für Mia immer sehr wichtig. Leider verstarb ihr geliebter Stups 2018 nach langer Krankheit. Aber Mia hat glücklicherweise Anschluss bei unserem Gnadi Balu gefunden. Ansonsten ist Mia eine durchaus neugierige und aktive Kaninchendame, die gerne erkundet. Mia wurde im Jahr nach ihrem EC-Schub kastriert, da sie extrem unter ihren Hormonen litt. Das hat sie aber sehr gut überstanden und ist nun eine entspannte Kaninchendame, die ihr Leben trotz Handicaps genießt. Mittlerweile ist Mia schon ein kleines Ömchen, das hält sie aber nicht von Touren durch den Garten ab. Auch im bekannten Gehege klettert sie überall umher. Ihre Nieren und die Blase machen ihr ab und zu zu schaffen, aber mit Medikamenten und Mias Kampfgeist überstehen wir diese Phasen zum Glück bisher immer gut. Wir hoffen, dass es noch lange so bleibt! Über nette Paten würden sich die kleine Maus sehr freuen.

Einstein

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Informationen: Den kleinen Einstein (1,3 kg) haben wir aus einem Tierheim übernommen. Da er ein Angorakaninchen mit Zahnproblemen ist waren seine Vermittlungschancen gleich Null. Da Lotte ihre Partner Franklin und Siri verloren hatte, war das für den zuckersüßen Mann die Chance bei uns einen Gnadenhofplatz zu bekommen. Einstein würde sich über Paten freuen.

Otto

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Informationen: Die drei kleinen Großen 2 Jungs und ein Mädel wurden gemeinsam in einer Auffangstation ausgesetzt. Ihr Alter wurde auf ca. 8 Wochen geschätzt. Otto ist der Tollpatsch im Trio. Er ist sehr verschmust und genießt es, wenn man sein Näschen streichelt. Da Otto einen Herzfehler, andauernde Verdauungsprobleme und Rollider hat darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde sich unser Großer freuen.

Polly

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Informationen: Polly war ein Kinderzimmerkaninchen, das in einem winzigen Plastikkäfig lebte und an der Leine laufen musste. Die schlechte Ernährung hat bei ihr leider fatale Folgen. Ihr Gebiss sieht furchtbar aus. Sie leidet unter einer sehr schweren Malokklusion mit massivem retrograden Zahnwachstum. Die Zahnwurzeln brechen durch den Kiefer. Ihre langfristigen Prognosen sehen aktuell nicht gut aus. Dennoch möchten wir versuchen, ihr durch eine OP noch ein bestmögliches Leben zu ermöglichen. Da Pollys langfristige Prognose leider nicht unbedingt rosig ist, darf sie als Gnadenhofkaninchen bei uns bleiben und freut sich über Paten, die sie unterstützen möchten.

Stevie

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Informationen: Stevie wurde vor ca. einem Jahr ausgesetzt und kam zu einer befreundeten Tierärztin. Diese stelle fest, dass beide Augen extrem unter Eiter standen und das nur eine Entfernung beider Augen Abhilfe schaffen konnte. Da er sowieso schon erblindet war, was dies eine Erleichterung für ihn. Für Stevie wurde dann ein Plätzchen gefunden. Nach leider nur einem Jahr hat er jetzt sein Zuhause verloren, da seine Partnerin verstorben ist. Als wir von seinem Schicksal erfuhren, haben wir uns entschlossen, den tapferen Kerl auf Gnadenhof zu nehmen. Hier hat er in einer Handicap-Gruppe seinen Lebensplatz gefunden. Unser Stevie ist leider verstorben. Er war ein ganz besonderes Kaninchen udn wir vermissen ihn jetzt schon.

Suna

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Informationen: Suna lebte neben mehreren Kaninchen zu Zweit in einem herkömmlichen Käfig. Als die Halterin verstarb hinterließ sie eine unklare Anzahl Kaninchen und Katzen. Die Hinterbliebenen kümmerten sich um die Unterbringung der stark vernachlässigten Tiere. Überlebt haben dies 3 Kaninchen. Suna und Milou konnten in eine Pflegestelle der Kaninchenhilfe aufgenommen werden. Suna ist ein älteres noch sehr unsicheres Kaninchen. Sie ist stark untergewichtig und vermutlich auch darum sehr schläfrig. Suna wird in der Pflegestelle gepflegt, gepäppelt und tierärztlich versorgt.Auch Suna darf bei uns auf Gnadenhof bleiben.Über Paten würde sie sich freuen.

Caramel

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Informationen: Unsere süße Omi Caramel hat in ihrem Leben schon viel gesehen und ist weit herumgekommen. 2011 wurde sie als Baby ausgesetzt. Seitdem ist Caramel ein Schützling der Kaninchenhilfe und wurde 2x gut vermittelt. Nun kam sie zu uns zurück, da die Kaninchenhaltung aufgegeben wurde. Caramel sieht man ihr Alter mittlerweile an, denn auch die Krankenakte ist bei der Maus schon gut gefüllt. Ihre gesamten Wurzeln der Backenzähne sind nicht gesund und lösen sich langsam auf. Daraus resultieren Backenzahnprobleme und Abszesse. In welchem Intervall die Backenzähne Korrekturen benötigen spielt sich gerade noch ein. Ebenso wird das Zahnmaterial bestmöglich unterstützt, damit Caramel noch möglichst lange gut mümmeln kann. Aktuell frisst sie prima und unheimlich gerne frische Wiese und Zweige. Dennoch ist sie zu dünn, wirkt sehr knochig, weshalb wir einen gründlichen Tierarzt-Check vornahmen. Hierbei kamen leichte Veränderungen im Blutbild und ein akuter, leichter EC-Schub zu Tage. Kurze Zeit später folgte dann leider ein akuter Backenzahnabszess und eine Zahnextraktion. Gegen alle akuten und potenziellen Wehwehchen behandelt und unterstützt. Da die süße Oma so viele Baustellen hat und endlich in ihren "Hafen für immer" einlaufen soll, darf sie als Gnadenhoftier bei uns bleiben und freut sich sehr über Paten.

Luca

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Informationen: Luca und Carlotta wurden in einer Tierarztpraxis ausgesetzt. Nach langer Behandlung hat sich Luca, der vom Allgemeinzustand her sehr schlecht war, gut erholt. Leider waren keinerlei Interessenten für die beiden Jungs vorhanden und das Leben in der Tierarztpraxis auf Dauer zu viel Stress für die beiden Jungs. Daher haben wir uns entschlossen, Luca und Matteo bei uns auf Gnadenhof zu nehmen. Luca hat ein schiefes Köpfchen und ein Auge ist noch etwas pflegebedürftig. Über Paten würde Luca sich freuen.

Marley

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Informationen: Marley wurde von seinen ursprünglichen Besitzern bei einer Nachbarin zurückgelassen und nicht mehr abgeholt. Als plötzlich beide Hinterläufe von Marley gelähmt waren sollte er eingeschläfert werden. Wir haben ihn deshalb aufgenommen und sofort einem Tierarzt vorgestellt, der nach sämtlichen Untersuchungen festgestellt hat, dass Marley vor Schwäche Lähmungen hat. Seit langer Zeit - vielleicht schon seit Marleys Kindheit - wurde der süße Kaninchenmann mangelernährt. Weiter hat sich herausgestellt, dass Marley EC-Träger ist und er aller Voraussicht nach sein ganzes Leben lang täglich Panacur benötigt. Marley kann inzwischen über Phasen hinweg hoppeln, wobei sein Hoppeln immer etwas holprig wirkt. Es kommen jedoch auch immer wieder Tage, an denen er ohne erkennbaren Grund wieder die Lähmung auf den Hinterläufen hat und er auf der Seite liegt. In diesen Zeiten muss Marley mehrmals täglich gebadet werden, weil er sich komplett einnässt. Außerdem vermuten wir, dass Marley taub ist. Da er doch sehr pflegeintensiv ist darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde sich unser Marley freuen.

Topolino

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Informationen: Topolino (ehemals Minime) kam 2016 in sehr desolaten Zustand zu uns auf eine Pflegestelle. Hier wurde er aufgepäppelt und tierärztlich versorgt. Wir fanden dann ein schönes Plätzchen für ihn. Als die Häsin verstarb wurde die Kaninchenhaltung nun aufgegeben und Topolino kam wieder zu uns zurück. Er ist ein lieber zurückhaltender Rammler. Bei dem kleinen Topolino müssen regelmäßig die Zähne geschliffen werden. Sein Tränennasenkanal ist nicht durchgängig dieser muss in regelmäßigen Abständen gespült werden daher darf der Winzling bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über eine Patenschaft würde er sich freuen.

Calimero

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Informationen: Eine Tierfreundin rettete Calimero mit einigen anderen Kaninchen aus schlechter Haltung. Da alle Kaninchen bis auf Calimero gut vermittelt werden konnten und er schon länger allein saß, Kaninchenschnupfen (Pasteurellen) und Zahnprobleme hat, kam er zu uns auf Gnadenhof. Calimero ist ein ganz lieber und aufgeweckter Kerl, der sich schnell in die vorhandene Schnupfergruppe eingefunden hat und sichtlich zufrieden ist, wieder Kaninchen um sich zu haben. Kurz nach seinem Einzug bei der Kaninchenhilfe musste er sich zweier Zahnoperationen unterziehen. Er hatte einen abgebrochenen Schneidezahn, der unter Eiter stand und auch schon einen Backenzahn in Mitleidenschaft gezogen hatte. Die Operationen hatte er gut überstanden. Leider wachsen seine verbliebenen Vorderzähne nun auch nicht mehr gerade, so dass Calimero jetzt alle 10 Tage die Vorderzähne gekürzt werden müssen. Wir suchen für Calimero dringend Paten, die ihn und seine kostenintensiven Behandlungen unterstützen.

Wendy

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Informationen: Wendy ist eins der 28 Tiere aus unserem Notfall vom 24.Februar 2018. Sie brachte am 27.Februar drei gesunde Babys auf unserer Pflegestelle zur Welt. Wendy ist eine fürsorgliche Mutter die sich liebevoll um ihre drei Racker kümmert.Bei Wendy wurde ein stark vergrössertes Herz festgestellt. Sie wird jetzt medikamentös eingestellt und darf bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde sich Wendy freuen.

Toni

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Informationen: Toni wurde völlig verwahrlost draußen gefunden. Er war übersät mit Zecken, sein Hintern war voller Kotklumpen und er hatte alle möglichen Parasiten im Fell und im Kot. Die Finderin ließ ihn tierärztlich versorgen und behandeln und dann auch noch kastrieren. Danach stand der Verdacht einer Myxomatoseerkrankung im Raum und der Tierarzt wollte ihn gleich einschläfern. Zwei weitere Tierärzte stellten eine andere Diagnose. So übernahmen wir Toni von der Finderin, um ihn einem kaninchenerfahrenen Tierarzt vorzustellen, da er rein optisch keine Anzeichen einer Myxomatoseerkrankung aufwies. Der Bluttest ergab dann auch keine Myxomatose. Toni wurde positiv auf EC getestet, er zeigt aber keinerlei Symptome. Bei Toni stand eine OP der Nickhautdrüse und der Rolllider an, die er super gut verkraftet hat. Eventuell ist immer wieder mal eine Gabe von Augentropfen erforderlich. Toni ist ein kleiner Sturkopf, der genau weiß, was er will bzw. nicht will. Er ist ein ruhiger Vertreter seiner Art. Toni war schon einmal von uns vermittelt und verstand sich mit der dortigen Häsin sehr gut. Er kam jetzt nach einem Jahr aber leider wieder zurück. Da Toni einige Baustellen hat darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben.Über Paten würde er sich freuen.

Flocke

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Informationen: Flocke ist ein schätzungsweise 10 Jahre alter Rammler, der sein bisheriges Leben als unkastrierter Rammler immer allein verbringen musste. Flockes Besitzerin kam ins Pflegeheim und daher haben wir ihn aufgenommen. Er hat beidseitig grauen Star und ist komplett blind bzw. sieht maximal noch einen leichten Lichteinfall. Auch seine Backenzähne sind nicht mehr die besten, 3 Zähne, die eigentlich hätten gezogen werden müssen und 2 Backenzähne, deren Wurzeln komplett krumm in den Kiefer wachsen. Seine Augen tränen ab und an, was von den Zahnwurzeln herrührt. Auch hat er überall Spondylose im Rücken, vermutlich auch eine aufgelöste Bandscheibe an einer Stelle. Er muss sein restliches Leben Schmerzmittel bekommen und die Zähne müssen auch immer kontrolliert werden. Flocke wurde bei uns kastriert und darf aufgrund der vielen Baustellen bei uns auf Gnadenhof bleiben. Er ist in eine Gruppe mit 5 Kaninchen gezogen und lernt nun in seinem letzten Lebensabschnitt noch ein artgerechtes Leben kennen. Gesellschaft tut ihm sichtlich gut, da er schon angefangen hat mehr zu fressen. Auch lässt er sich gern vom Menschen streicheln und knuspert dabei sogar mit den Zähnen. Leider musste unser tapferer Flocke über die Regenbogenbrücke hoppeln. Es tröstet aber etwas, dass er mit seinen Langohrfreunden noch mal die schönsten Seiten des Kaninchenlebens kennenlernen durfte.

Carlotta

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Informationen: Carlotta und Luca wurden in einer Tierarztpraxis ausgesetzt. Carlotta ist Auge blind und orientiert sich sehr an seinem Freund Luca. Leider waren keinerlei Interessenten für die Beiden vorhanden und das Leben in der Tierarztpraxis auf Dauer zu viel Stress für eine Genesung. Da haben wir uns entschlossen, Carlotta und Luca bei uns auf Gnadenhof zu nehmen. Über Paten würde Carlotta sich freuen.

Mio

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Informationen: Mio kam zu uns auf Pflegestelle durch einen Aufruf über Facebook, in dem ein Platz für den angeblich erst 5 Jahre alten unkastrierten Rammler mit einem Tumor am Auge gesucht wurde. Ursprünglich wurde er in einer Tierarztpraxis zum Einschläfern abgegeben. Es stellte sich allerdings heraus, dass der Tumor ein behandelbarer Abszess war. Mio ist jedoch mindestens doppelt so alt wie angegeben. Seine Zähne sind in einem nicht besonders guten Zustand, er leidet an Spondylose und ist sehr dünn. Zudem ergab ein Blutbild, dass er EC-Träger ist. Aber nichts desto trotz ist dieses kleine Kerlchen ein echter Kämpfer, der sich von nichts unterkriegen lässt. Inzwischen hat sich sein Zustand schon etwas stabilisiert, er konnte bereits an Gewicht und Muskulatur zulegen und hat seine Freude am Herumflitzen entdeckt. Mio ist ein ganz besonders liebes kuscheliges Kerlchen, dass sehr aufgeweckt ist und immer mehr seine Freude am Leben entdeckt.Da sich Mio`s Gesundheitszustand nicht erheblich bessert darf er bei uns auf Gandenhof bleiben. Über Paten würde sich der tapfere Opi freuen.

Freddy

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Informationen: Lebensfroh, neugierig, fröhlich und als ein liebeswerter Frechdachs so stellt sich Freddy jedem vor, der ihn  kennen lernt. Der fuchsfarbende seidenweiche Rex-Widder ist nicht immer so gewesen. Sein erstes Lebensjahr verbrachte er allein in einem kleinen Käfig im Kinderzimmer seiner sehr jungen Halterin. Mit der Zeit zeigte Freddy sein Bedürfnis nach Bewegung, nach einem Kaninchenpartner und nach einer artgerechten Haltung sehr deutlich. Die Versorgung und der Umgang mit Freddy wurde nun schwierig für die junge Halterin. So wurde Freddy von der Kaninchenhilfe aufgenommen. In der Pflegestelle und später  in seinem neunen Zuhause konnte er Kaninchen sein. Alle Wünsche und Bedürfnisse die ein Kaninchen hat, wurden Freddy erfüllt. Rennen und springen, einen liebe Partnerin an seiner Seite und die Zuwendung von achtsamen Menschen machten aus ihm ein freundliches ausgeglichenes Tier. Leider änderten sich die Lebensumstände bei seiner zweiten  Halterin und so kam Freddy zur Kaninchenhilfe zurück. Da Freddy bereits zweimal zurückkam und mit unserem Gandenhofkaninchen Murphy ein Dreamteam ist darf Freddy als Partnertier auch auf Gnadenhof bleiben.

Satu

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Informationen: Satu (finnisch für Märchen) kam über eine Tierarztpraxis zu uns auf Pflegestelle, nachdem ihre ehemaligen Besitzer sie dorthin brachten. Da die kleine Kaninchendame in ihrem alten Zuhause ziemlich abgebaut hatte und mit einem Bein auch lahmte, sahen ihre ehemaligen Halter nur noch die Möglichkeit sie einzuschläfern. Die behandelnde Tierärztin erkannte aber, dass die etwas dünne Satu über einen ziemlichen Lebenswillen verfügte, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Gebärmuttertumor hatte, was sich leider auch bestätigte. Sie wollte ihr dennoch eine Chance geben und wendete sich deshalb an uns. So kam Satu zu uns auf Pflegestelle, wurde gepäppelt und für eine OP fit gemacht. Da ihre Blutwerte noch ziemlich gut waren und sie sich innerhalb weniger Tage auch sehr gut erholte, konnte sie kastriert und somit ihr Gebärmutter-Tumor und noch ein weiterer Tumor entfernt werden. Ihr steifer Hinterlauf ist vermutlich das Resultat eines bereits länger zurückliegenden Kreuzbandrisses oder Verletzung von Sehnen. Aber damit kommt sie gut zurecht und trotz ihrer schweren Operation befindet sich Satu inzwischen auf dem Weg der Besserung.Die Oma Satu darf bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde sich die kleine Schönheit freuen.

Milos

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Informationen: Milo lebte in einem Haushalt mit mehreren Kaninchen die einzeln allein in ihren Käfigen saßen. Als die Halterin verstarb kümmerten sich die Hinterbliebenen um die Unterbringung der vernachlässigten Tiere. So konnte Milo von der Kaninchenhilfe aufgenommen werden. Bei der Aufnahme war er ein schwaches klapperdürres Kaninchen mit entzündeten und tränenden Augen. Seine Linsen sind getrübt, so dass Milo nicht richtig sehen kann. Milo hat nur noch einen Vorderzahn und eine Fehlstellung der Backenzähne. Dazu kamen Parasiten im Darm und im Fell. Es dauerte wochenlang bis die Behandlung abgeschlossen war. In der Pflegestelle erholt Milo sich langsam. Inzwischen ist er ohne Angst, er genießt es auf seinem Häuschen zu ruhen. Leider hat Milos einen heftigen EC Schub. Da er sehr viele Baustellen hat und er ein sehr pflegeintensives Kerlchen ist, darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben.Über Paten würde sich Milos freuen. Warme Plätze mag er sehr. Kurze Spaziergänge durch sein Gehege macht er schon ohne Anstrengung. Milo gesundheitliche Probleme müssen gepflegt werden. Der Tränennasenkanal ist immer noch verstopft. Eine besondere Technik bei der mehrmals täglichen Augenpflege und eine regelmäßige Behandlung beim Tierarzt erträgt Milo tapfer.Im Moment werden seine vielen Baustellen behandelt. Sobald er narkosefähig ist wird die Kastration in Angriff genommen.

Aurora

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Informationen: Aurora kam in unsere Obhut, da sie laut ihren Besitzern eingeschläfert werden sollte. Aurora ist auf einem Auge blind und das Auge eitert auch, eventuell muss das Auge noch entfernt werden. Sie hat massiv Ohrmilben und ist mit 4,6 kg sehr mager. Sie wird jetzt erst mal aufgepäppelt und gegen die Ohrmilben behandelt. Ihr Auge wird gepflegt, bis sie OP fähig ist. Aurora ist eine absolut liebenswerte Häsin, die jede kleine Aufmerksamkeit genießt. Da bei Aurora ein Lymphom festgestellt wurde das bereits auf die Luftröhre drückt das sie bei uns auf Gnadenhof bleiben. Aurora würde sich über Paten freuen.

Lotte

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Informationen: Da ihre Besitzer mit der Kaninchenhaltung aufhören wollen kam Lotte in unsere Obhut. Lotte ist extrem neugierig, sehr zutraulich und stubenrein. Leider hat sie eine massive Zahnfehlstellung .Ihre Vorderzähne müssen im 14 tägigen Rhythmus geschliffen werden und ihre Backenzähne alle 4 Wochen. Ob sich das noch zeitlich erweitern lässt ist im Moment nicht vorhersehbar. Sie frisst gut aber etwas langsamer als andere Kaninchen ( Gemüse muss nicht geraspelt werden) daher muss darauf geachtet werden das sie auch genug zum Fressen abbekommt.Da ständige Zahnkorrekturen nötig sind und Lotte auch ein nicht einschätzbares Fressverhalten zeigt, wird Lotte ein Gnadenhoftier. Über Paten würde sich die kleine zarte Dame freuen.

Stupsi

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Informationen: Stupsi kam mit einer ganzen Armada an Erkrankungen zu uns und war in keinem guten Zustand. Er ist ein kleiner Zwerg mit einem Optimalgewicht von nur ca. 1,5kg, wog anfangs aber deutlich weniger und hat sein Soll bei uns erst nach einigen Monaten wieder erreicht. Er hatte Würmer, eine akute schwere Bronchitis, Backenzahnspitzen und einen riesigen Abszess an den Schneidezähnen und im Kiefer. Bis auf letzteres bekamen wir alles gut in den Griff, gegen den Abszess braucht er auch weiterhin noch täglich Medikamente und Behandlung – wohl sein Leben lang. Leider fehlt Stupsi durch den Abszess nun auch ein vorderer Zahn. Er bekommt sein Futter kleingeraspelt und kann es so ganz gut fressen. Er war sehr mitgenommen und erholte sich nun langsam. Er liebt es mit seiner Partnerin Mia zu kuscheln, sich putzen zu lassen und in der Sonne zu liegen. Wir hoffen, dass der tapfere kleine Mann noch viel schöne Zeit genießen darf und sich seine Gesundheit noch weiter positiv entwickelt. Aufgrund seiner ungewissen Prognose und der vielen Baustellen, durfte Stupsi als Gnadenhofi bleiben und freut sich über Paten, die seinen Weg begleiten und unterstützen.

Joschi

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Informationen: Joschi kam das erste Mal zu uns, da sich keiner mehr ausreichend um den kleinen Mann kümmerte. Schnell war ein schönes Plätzchen für den bezaubernden Widder mit einem Propellerohr gefunden. Jetzt kam Joschi wieder zu uns zurück. Nach dem Tod des Weibchens wurde die Kaninchenhaltung beendet. Leider stellten wir beim Einzug fest, dass Joschi an Gewicht verloren hatte und auch schlecht fraß. Nach dem Röntgen des Kopfes war die Ursache hierfür klar. Bei Joschi wurde ein retrogrades Wurzelwachstum diagnostiziert. Ob bereits Eiter vorhanden ist, war auf dem Röntgenbild nicht ersichtlich. Joschi bekommt jetzt die nötigen weiterreichenden Untersuchungen und die dementsprechende Behandlung.Unser kleiner Joschi darf auf Gnadenhof bleiben.

Amadeus

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Informationen: Amadeus kam über unsere Tierärztin zu uns. Der kleine Mann wurde ausgesetzt, vermutlich wegen seiner Zahnfehlstellung. Die Zähne wurden bis dato unprofessionell geknipst. Wir haben die Zähne in Narkose schleifen lassen und hoffen, dass die richtige Ernährung einiges bewirken kann. Im Moment frisst Amadeus nur eingeweichtes Trockenfutter. Wir haben bereits mit der Futterumstellung begonnen und raspeln bzw. schneiden das Gemüse für ihn passend. Nach dem letzten Tierarzt Besuch und erneuter Kontrolle des Zahnstatus ist die Prognose für Amadeus nicht gut, daher haben wir beschlossen das er bei uns auf Gnadenhof bleiben darf. Bei Amadeus müssen im Moment alle 7 Tage die Voderzähne und alle 6-8 Wochen die Backenzähne geschliffen werden.Der kleine Mann würde sich über Paten freuen.

Willy

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Informationen: Willy ist ein Abgabetier. Seine Vorbesitzerin ist erkrankt und war mit der Haltung ihrer Tiere überfordert. Willy hat eine frühkindlich erworbene Brustwirbelsäulenfraktur, weshalb er einen großen Buckel auf seinem Rücken hat. Durch den Bruch sind auch die Nerven der Beine teilweise gelähmt, weshalb er sehr unrund läuft und kaum Männchen machen kann. Seit zwei Jahren ist bekannt, dass Willy an E.C. erkrankt ist und in der Vergangenheit laut seiner Vorbesitzerin etliche E.C Schübe hatte, dazu hatte er noch Probleme mit dem Harnabsatz, er hätte eine intensive Pflege und medizinische Versorgung benötigt, diese war der Halterin allerdings nicht möglich und so kam Willy abgemagert und in einem desolaten Gesundheitszustand in unsere Obhut. Die Haare an Bauch, Schenkeln und Blumenansatz waren ausgefallen, die Haut stark irritiert. Seine Kotprobe ergab Spul- und Bandwürmer. Willy wurde auf E.C behandelt, die Darmparasieten als auch die Milben bekämpft und die Hautschäden mit intensiver Hautpflege behandelt. Der kleine Mann ist ein Kämpfer und möchte einfach ein unbeschwertes Kaninchenleben erleben. Auf seiner Pflegestelle schaffte der kleine Mann es ordentlich an Gewicht zu zulegen und seine Milben und Würmer loß zu werden. Da Willy einfach zu viele Bauchstellen hat und sehr pflegeintensiv ist und bleibt, darf er bei uns sein Leben als Gnadenhoftier genießen. Vor allem die ständig entzündeten Füßchen hinterließen schmerzhafte Spuren in Form von Arthrose an beiden Sprunggelenken sowie eine poröse Knochenstruktur des rechten Fersenbeines. Aber auch der starke Wurmbefall beschädigte Willys Darm massiv. Er leidet unter immer wieder kehrenden Verdauungsbeschwerden, die schnelles Handeln durch seine Pflegemama mit sanften Bauchmassagen und Medis abverlangen. Willy würde sich sehr über Paten freuen, als Dankeschön gibt es eine Urkunde und regelmäßig News vom Süßen.

Emilio

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Informationen: Emilio stammt aus einer Einfangaktion, bei der uns die Info erreichte, dass auf einem Grundstück mehrere Kaninchen unversorgt herumliefen und sich unkontrolliert vermehrten. Immer wieder kamen dort auch Kaninchen durch Marder, Katzen, Hunde etc. ums Leben oder wurden auf der Straße von Autos überfahren. Emilios Eltern und jede Menge Geschwister konnten von der Kaninchenhilfe eingefangen und auf Pflegestellen verteilt werden. Bei Emilio stellte sich leider schon sehr schnell heraus, dass er auf einem Auge ein Glaukom mit stark getrübter Linse hatte und vermutlich kaum damit sehen konnte. Aber das beeinträchtige ihn von Anfang an wenig in seiner Fröhlichkeit und in seinem Entdeckungsdrang. Menschen gegenüber war Emilio anfangs sehr scheu und misstrauisch. Aber mit viel Geduld, Zuwendung und jeder Menge Leckerlis hat sich das inzwischen geändert und nun kommt er auch schon ab und zu her, um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Da der Augeninnendruck bei Emilios beeinträchtigtem Auge zu Beginn seiner Aufnahme bei uns sehr hoch war und sicherlich schmerzhaft war, stand auch schon die Entfernung dieses im Raum. Mit viel Ausdauer und der richtigen Behandlung befindet sich der Augeninnendruck inzwischen wieder im Normalbereich. Dennoch wird Emilio sein Leben lang täglich Augentropfen und eine engmaschige Kontrolle des Auges benötigen, um den Zustand so zu erhalten. Deshalb darf Emilio bei uns auf Gnadenhof bleiben. Der neugierige kleine Kaninchenmann würde sich sehr über Paten freuen!

Elena

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Informationen: Elena stammt ursprünglich aus einem großen Notfall in Österreich, bei dem 36 Kaninchen und 6 Meerschweinchen auf wenigen Quadratmetern untergebracht waren. Das liebe Mädel wurde von uns aufgenommen und bereits vermittelt. Nun kam sie aber zu uns zurück, weil ihre Möhrchenspender aus privaten Gründen mit der Kaninchenhaltung aufhören mussten. Elena hatte vor Kurzem einen heftigen E.C. Schub, der weiterhin medikamentös behandelt wird. Sie kämpft noch mit den Nachwehen der Erkrankung und hat dadurch eine starke Kopfschiefhaltung. Diese beeinträchtigt sie beim Fressen, Trinken und in der Bewegung, sie macht aber tapfer Fortschritte und kämpft sich zurück ins Leben. Durch Schulmedizin, Homöopathie und Magnetfeldtherapie hoffen wir sie weiter aufzupäppeln. Trotz allem ist die kleine Elena unheimlich aufmerksam und neugierig, nimmt gerne am Leben teil und genießt Aufmerksamkeit sehr. Wie alle unsere Sorgenkinder freut sich auch Elena über Paten, die sie unterstützen möchten. Nach dem Verlust ihrer geliebten Freunde und der plötzlichen Erkankung von Kumpel Flecki hatte Elena einen EC-Schub von dem sie sich leider nicht mehr erholte. Zu groß war das gebrochene Herz der kleinen Zaubernase. Wir vermissen dich unendlich geliebter Engel.

Flecki

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Informationen: Wir nahmen Flecki von einem befreundeten Tierheim auf. Dort zog er im Sommer nach 6 Jahren in weniger schöner Haltung ein und zeigte schon bald viele Symptome, die auf ein sehr krankes Kaninchen schließen ließen. Er verlor an Gewicht, hatte stumpfes Fell, hatte Nasenausfluss und teilweise sogar ein durchnässtes Kinn. Das Tierheim machte sich auf die Suche der Ursachen und fand unter anderem heraus, dass Flecki leberkrank ist und Darmkokzidien hatte. Da ein so krankes Tier natürlich am besten intensiv betreut wird und in einem stabilen Umfeld, ohne das viele Kommen und Gehen der Kaninchen in den Vermittlungsgruppen, aufgehoben ist, zog Flecki auf eine unserer Pflegestellen. Wir stellten noch weitere Untersuchungen an, um bestmöglich helfen zu können. Fleckis Leber ist deutlich verändert, weißt Anzeichen einer Leberkokzidose und den Folgen einer Fettleber auf. Diese Erkrankung sorgt auch für die Probleme der Schleimhäute in Nase und Mund. Ebenso ist sein Lungenvolumen sehr klein und die Blase gut gefüllt mit Grieß. Gegen seine „Wehwehchen“ wird er nun bestmöglich behandelt und seine Genesung unterstützt, auch wenn es leider keine Aussicht auf eine vollständige Heilung gibt. Immerhin hat er sich aber schon sehr gut in unserer Gnadi-Gruppe eingelebt und will nun wieder kämpfen! Im Tierheim hatte der Drops sich schon aufgegeben, nun ist Lebensmut und der Hunger wieder zurück. Wir hoffen, dass sich sein Zustand weiter verbessert und er stabil bleibt. Er freut sich ganz besonders über Daumendrücker und liebe Paten. Leider verließ uns unser großer Schatz nach kurzer, aber schwerer Erkrankung. Trotz seines unbändigen Lebenswillen konnten wir nichts mehr für ihn tun. Machs gut Großer, wir werden uns wiedersehen und bringen Futter mit!

Jakob

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Informationen: Jakob kam zu uns, da er ein sehr stark geschwollenes, entzündetes und vereitertes Auge hatte. Seine Halter stellten ihn zwar beim Tierarzt vor, aber aufgrund der hohen zu erwartenden Kosten für Diagnostik, Behandlung und evtl. auch notwendigen Operation wurden keine weiteren Behandlungen mehr durchgeführt. Da es aber dringend notwendig war, weitere Untersuchungen zu machen, um die Ursache für das erkrankte Auge zu finden, es sicherlich sehr schmerzhaft war und Jakob auch zeitnah kompetente medizinische Behandlung benötigte, wurde er von uns übernommen. Jakob hat bereits schon einige Untersuchungen über sich ergehen lassen und die Behandlung seines Auges zeigt inzwischen die ersten Behandlungserfolge. Er ist ein sehr aufgewecktes und neugieriges Kaninchen, das gerne seine Umgebung erkundet, aber auch mal gemütlich vor sich hin döst und vorsichtig Streicheleinheiten genießt.Jakob hat einige Baustellen unteranderem musste ihm ein Auge entfernt werden, daher darf er bei uns auf Gnadenhof bleiben.

Bruno

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Informationen: Bruno lebte auf einen Bauernhof und wurde dort als Streicheltier gehalten. Als er von einem Auto angefahren wurde, setze man ihn einfach wieder ins Gehege, obwohl er auf beiden Hinterbeinen lahmte. Er wurde so zur Attraktion für die Kinder, da er nicht mehr weglaufen konnte. Einen Tierschützer ist es gelungen, Bruno aus dieser Haltung zu holen. Wir haben uns sofort bereit erklärt, Bruno aufzunehmen und gesund zu pflegen. Bruno war extrem untergewichtig. Es wurde auch noch Arthrose an beiden Hinterläufen und beiden Hüften festgestellt sowie eine Verschiebung der Kniescheibe an dem unbeweglichen Bein (vermutlich durch die Nichtbehandlung entstanden). Mittlerweile kann er ein Bein bewegen, eins schleift er nach wie vor mit. Mit einer vollständigen Wiederherstellung ist nicht zu rechnen. Wir versuchen, mit Magnetfeldtherapie und Physiotherapie, auch dem lahmen Beinchen etwas von seiner Kraft zurückzugeben. Bruno darf bei uns auf Gnadenhof bleiben. Über Paten würde er sich sehr freuen.

Lillebror

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Informationen: Lillebror kam nach einem Jahr im neuen Zuhause nun wieder zu uns zurück, da seine Partnerin verstarb und kein weiteres Kaninchen mehr einziehen sollte. Der kleine Lillebror (1,3 kg) entstammt ursprünglich einer ungewollten Vermehrung. Da er Probleme beim Laufen hat und ihn niemand haben wollte, hatte man vor ihn zu töten. So kam er 2014 über ein paar Umwege zu uns. Wir fanden auch den Grund für "Lilles" Probleme beim Hoppeln gefunden. Das Röntgenbild ergab einen ausgeheilten Beckenbruch. Er kommt aber gut klar und gewöhnt sich daran, dass es mit dem Hoppeln eben nicht ganz so gut klappt. Beim Hoppeln driftet er zur Seite ab, kann nicht auf oder über Erhöhungen hüpfen und neigt dazu zu kippeln. Da sein Hüftgelenk nicht ganz in Ordnung ist, erhält er jeden Tag ein entzündungshemmendes Medikament. Wir helfen ihm auch bei der Körperpflege, denn auch da klappt es durch die Hüfte an manchen Stellen leider nicht so gut. Da Lille doch einige Ansprüche an sein Lebensumfeld stellt und wir die Entwicklung seiner Eingeschränktheit nicht absehen können, darf er als Gnadenhofkaninchen bei uns bleiben. Ganz besonders freut sich der süße Fratz auf Paten, die ihn unterstützen möchten!

Franklin

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Informationen: Franklin wurde von einer Familie als 4 wöchiges Baby auf dem Kleintiermarkt gekauft. Der Kleine hat Spreitzbeinchen. Die Familie war mit dem kranken Franklin komplett überfordert und so kam er zu uns. Durch Magnetfeldtherapie und Physiotherapie konnte wir bis dato verhindern, dass es zu einer Arthrose kommt. Laut Tierarzt wird eine Arthrose durch seine Behinderung nicht zu vermeiden sein. Wir hoffen, dass wir es so lange wie möglich hinauszögern können. Franklin ist ein lebensfroher Clown, der die Gegend gerne unsicher macht und trotz seiner Behinderung ein Meister des Bockspringens ist. Er liebt Bälle (Weidenbälle ) mit denen kann er sich stundenlang beschäftigen und sie voller Lebensfreude durch die Gegend ballern. Franklin sucht liebe Paten.

Siri

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Informationen: Siri stammt wie Leopold und Filou aus einer Zuchtauflösung. Der Besitzer hatte kein Interesse mehr an der Zucht und wollte seine Kaninchen schnellstmöglich los werden. Siri sowie weitere Fellnasen wurden nur knapp vor dem Schlachter bewahrt. Siri hatten einen großen Tumor an der Flanke der bereits operativ entfernt wurde. Der Tumor war leider bösartig. Gott sei Dank wurden keine Metastasen festgestellt. Trotzdem muss Siri engmasching(alle 2 Monate abtasten ob der Tumor an der operierten Stelle oder an einer anderen Stelle wieder wächst) den Tierarzt vorgestellt werden. Der Tumor könnte eventuell wieder kommen. Siri lässt sich bei Medikamentengabe leicht händeln . Sie ist eher ruhig aber sehr gesellig. Bei Artgenossen zeigt sie sich sehr sozial und liebenswürdig. Siri darf auf Grund ihrer Erkrankung bei uns auf Gnadenhof bleiben. Siri würde sich über Paten freuen

Kalle

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Informationen: Da die Halterin den vielen Baustellen von Kalle nicht gerecht werden konnte, kam er in unsere Obhut. Kalle hatte eine massive Blasenentzündung mit viel Blasenschlamm, zwei Abszesse, einen am Rücken und einen an der Flanke, sowie ausgeprägte Pododermatitis ulcerosa (Sohlengeschwüre) beidseitig. Er ist auch untergewichtig. Kalle befindet sich in Behandlung und wir hoffen, dass wir alle Baustellen gut in den Griff bekommen. Er kam mit seiner blinden Freundin Ida zu uns. Leider mussten wir unseren Kalle erlösen lassen. Neben den eiternden Füßchen, die zu einer Auflösung des Knochens führten, hat er zusehends an Gewicht verloren, obwohl er fraß wie ein Scheunendrescher. Der kleine Kerl hat sehr gekämpft und bis zum Schluss den Lebensmut nicht verloren, aber leider hat sein schwacher Körper es nicht mehr geschafft.

Arthur

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Informationen: Wir wissen nicht viel über Arthurs Herkunft und Vergangenheit – er wurde ausgesetzt. Sehr schön kann sein Leben aber nicht gewesen sein, er war unkastriert, hatte sehr lange Krallen und kannte kein artgrechtes Futter. Leider hat Arthur eine Backenzahnfehlstellung, die uns besonders anfangs Probleme bereitete. Arthur wollte nicht so recht fressen & bekam Durchfall. Letzteres haben wir mittlerweile gut im Griff, aber dennoch bleibt seine Darmflora anfällig. Vermutlich hört er auch nicht 100% normal, was ihn aber überhaupt nicht stört oder beeinträchtigt. Leider stellten wir mit Hilfe eines Zahnspeziallisten heraus, dass Arthurs Zähne ganz und gar nicht – wie wir zuerst hofften- besser werden, sondern eine einzige große Baustelle sind. Er hat große Probleme mit den Backenzähnen, aber auch die Schneidezähne sind völlig kaputt. Vermutlich kommt dies durch jahrelange falsche Ernährung und einen Mineralstoffmangel zu Stande und ist nun nicht mehr zu reparieren. Klein-Arthur ist ein richtiger Kämpfer und unheimlich tapfer, er liebt es, endlich Artgenossen & Platz zu haben, er sprüht vor Lebensfreude und ist ein kleiner Charakterkopf. Unsere Aufgabe ist es nun Arthur ein möglichst normales und schmerzfreies Leben zu schenken. Unser tapferer König Arthur ist verstorben. Wir vermissen unsere Charakterfluse, die so tapfer jeder Krankheit getrotzt hat. Aber manchmal ist es sogar für das größte Kämpferherz zu viel.

Fritzi

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Informationen: Fritz haben wir aus dem Tierheim München auf Gnadenhof übernommen. Er wurde vollkommen verwahrlost abgegeben. Nach seiner Kastrafrist sollte er gemeinsam mit einer krebskranken Häsin bei uns einziehen. Leider ist die Häsin verstorben , so kam Fritzi alleine in unsere Gnadenhofgruppe. Er hat sich unheimlich schnell mit Franklin, Wiggerl, Lotte und Lina angefreundet. Ihm steht noch eine Zahn-Op bevor. Er hat ein tränendes Auge sowie einen verstopften Tränennasenkanal und er braucht noch mehrmals täglich seine Augentropfen. Fritz ist sehr anhänglich und lieb zu seinen Freunden. Klein Fritzi musste über die Regenbogenbrücke hoppeln. Sein Kiefer war völlig aufgelöst durch den viele Eiter, der einfach nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Mach's gut kleiner Kerl, wir vermissen dich.

Pep

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Informationen: Pep haben wir aus dem Tierheim München auf Gnadenhof übernommen. Er wurde abgegeben da sein Besitzer verstorben war. Er war vollkommen verwahrlost . Der ganze Körper von Milben übersät. Er konnte sich kaum bewegen das sein After vollkommen mit Kot verklebt war. Er hat einen alten Bruch der Vorderpfote der nicht behandelt wurde und somit eine Fehlstellung geblieben ist. Er ist sehr verhaltensauffällig ,bei Angst kippt er um und wird starr. Milben wurde keine mehr gefunden aber er hat noch viele kahle Stellen. Das hoppeln macht ihm große Schwierigkeiten. Des weiteren hatte er noch eine starke Augenentzündung. Pep liebt es wenn man im am Rücken krault da ihm das scheinbar ununterbrochen juckt (kann auch psychisch sein ). Der kleine Mann wird homöopathisch behandelt und verträgt sich mit seiner Partnerin, die er mittlerweile kennen lernen durfte , hervorragend. Pep blieb unser Sorgenkind, war oft krank und hat seinen Kampf leider verloren. Ein schlimmer EC-Ausbruch raubte dem tapferen Kämpfer die Kraft.

Lina

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Informationen: Lina stammt aus einer Zuchtaufgabe. Die Tiere wurden vor Ort nicht mehr ausreichend versorgt. Lina ist laut Angabe die älteste Zuchthäsin und sollte ihr Dasein trotz Zuchtaufgabe weiterhin in ihrer Box fristen, da sich niemand fand, der die kranke Häsin aufnehmen wollte. Bei Lina wurde eine Hernie (Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle, bei ihr ist es der Magen) sowie ein Tumor an der Gebärmutter/Blase und ein Lymphom direkt am Herzen diagnostiziert. Auf Grund des Lymphoms und ihres Alters wurde uns von einer OP abgeraten. Daher bleibt Lina bei uns auf Gnadenhof. Lina ist trotz ihrer vielen Baustellen sehr aufgeweckt und neugierig. Es stehen noch einige Untersuchungen an, z.B. Kopfröntgen und nochmals Thoraxröntgen. Lina soll baldmöglichst Gesellschaft bekommen und erfahren wie ein richtiges Kaninchenleben aussieht. Derzeit wird ihr Auge (stark entzündet) noch behandelt. Des weiteren wird sie homöopathisch unterstützt. Lina, unsere kleine Omi, ist über die Regenbogenbrücke gehoppelt. Ihre Erkrankungen wurden schlimmer, die Behandlung eine Operation, um ihr an einer Stelle Linderung zu verschaffen, wäre durch die andere Erkrankungen nicht mehr möglich gewesen. So musste die Pflegemama ihre geliebte Lina gehen lassen. Wir sind dankbar für die schöne Zeit, inder sie das Leben ihrer Kaninchenfreunde und Familie so sehr bereichert hat!

Fips

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Informationen: Fips ist in einen Seniorenheim geboren und lebte dort bis auf die letzten Monate alleine im Streichelzoo. Leider hat er massive Zahnprobleme und vermutlich Abszeße. Nachdem er stark abgemagert war und eine adäquate Versorgung vor Ort nicht möglich ist kam der kleine Fips in unsere Obhut. Fips zeigt sich bei uns als lebensfroher kleiner Kerl . Fips hatte einen Abszeß im Unterkiefer neben dem Schneidezahn. OP und weitere Behandlung (tägliches Spülen der Abzeßwunde) hat er hervorragend gemeistert. Die Wunde ist mittlereile gut verheilt. Leider ist die Prognose für ihn durch seine massiven Zahnprobleme nicht sehr gut. Es ist nicht auszuschliessen das noch weitere Abszesse entstehen,daher darf Fips bei uns auf Gnadenhof bleiben. Er zieht zu einer Viergruppe in der bereits Kaninchen mit Zahnproblemen leben. Fipsi hatte sich prima in der Gruppe eingelebt, genoss jeden Tag mit seinen Freunden, dem leckeren Essen und der Fürsorge seiner Pflegemama. Leider waren ihm nur wenige Monate Glück vergönnt, bevor seine Kieferprobleme so schlimm wurden, dass wir den kleinen Fips gehen lassen mussten.

Anton

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Informationen: Anton kam über Umwege zu uns. In der Pflegestelle fiel sofort auf, dass Anton schlecht zu Fuß ist. Bisher war das den Haltern wohl nicht bewusst aufgefallen, aber die Schonhaltung so extrem, dass etwas Größeres im Busch sein musste. Teilweise kippte er hinten komplett weg und nur mit Müh und Not hoppeln. Nach der ersten Untersuchung sprachen bereits offene und wunde Liegeschwielen dafür, dass unser Eindruck richtig war und dies kein Problem war, das erst seit kurzem bestand und der kleine Kerl schon länger darunter litt. Die ehemaligen Halter wollten keine Tierarztbesuche, Behandlungen und Co. in die Wege leiten, lieber sollte Anton dann eingeschläfert werden bevor er zu pflege- oder kostenintensiv würde. Dieses Schicksal wollten wir Anton bewahren, denn trotz Handicap ist er lebensfroh und munter, er hat die Chance verdient mit Kaninchenfreunden und optimaler Versorgung alt zu werden. Der Tierarztcheck ergab, dass Anton irgendwann in der Vergangenheit ein schweres Trauma der Wirbelsäule erlitten hat. Besonders zwei Lendenwirbel sind betroffen. Ihre Lage ist verschoben und sie sind miteinander verwachsen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind leider sehr eingeschränkt. Wir können nur versuchen zu unterstützen, so gut es geht. Durch die Probleme der Wirbelsäule und der resultierenden Beinfehlstellung kann Anton sich nicht mehr ausreichend selbst putzen. Hier erhält er natürlich die Unterstützung, der er braucht. Der grummelige kleine Rentner muss nun etwas zu Kräften kommen, zunehmen, seine Wunden müssen heilen und er soll ordentlich Muskeln aufbauen. Mit lieben Kaninchenfreunden, Pflege und viel Bewegung kann er hoffentlich irgendwann wieder kleine Freudenhüpferchen machen. Anton hatte sich toll erholt, wurde aber immer wieder von seinen Erkankungen eingeholt. Bis zuletzt hat er tapfer gekämpft, aber seine Kraft lies nach und er schlief friedlich ein.

Wiggerl

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Informationen: Ludwig genannt Wiggerl, wurde als letztes Kaninchen eines Züchters vom Vet.Amt herausgeholt. Wiggerl hatte einen schönen Platz in Außenhaltung bei einer 3-Gruppe, leider hat er zu viele Baustellen (offene Läufe, Kinndrüsenentzündung,Arthrose, keine richtige Bildung von Winterfell) um weiterhin in Außenhaltung zu bleiben. Des weiteren kamen noch Zahnprobleme dazu. So haben wir beschlossen das Wiggerl seinen Lebensabend bei uns auf Gnadenhof verbringen darf. Nun ist erst mal großer Tierarztcheck angesagt. Bei selbigem kamen leider viele "Baustellen" zum Vorschein. Trotzallem genoss Wiggerl noch mehr als ein Jahr mit seinen Freunden und der liebevollen Pflegemama. Er bekam viele Medikamente und viel Unterstützung. Leider waren seine Erkankungen irgendwann stärker. Wiggerl hinterlässt eine große Lücke.

Voltaire

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Informationen: Voltaire wurde von einem befreundeten Tierschutzverein an die Kaninchenhilfe übergeben. Die Ohrtätowierungen belegt, dass er ursprünglich aus einer Zucht aus Thüringen stammt. Er ist ein großes (5,5 kg), freundliches und schmusebedürftiges Kaninchen. Mit seiner dankbaren, menschenbezogenen Art gehört er zu den besonders liebenswerten Tieren bei uns. Aber er gehört auch zu unseren Sorgenkaninchen. Ein Abszess im Unterkiefer macht dem großen Burschen immer wieder zu schaffen. Sein Tränen-Nasenkanal verstopft sehr schnell. Da Voltaire in regelmäßigen Abständen immer wieder tierärztlich versorgt werden muss, bleibt er bei uns auf dem Gandenhof. Voltaire hatte immer wieder mit schweren EC-Schüben zu kämpfen. Immer wieder war er unheimlich tapfer. Nun mussten wir ihn leider auf seinem letzten Weg begleiten. Sein Zustand wurde zunehmend schlechter. Voltaire, du bleibt immer in unseren Herzen!

Nele

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Informationen: Nele kam als kleines Kaninchenbaby mit mehreren anderen Kaninchen in unsere Obhut. Schon damals war sie die Ruhigste der Truppe. Vernünftig und gelassen ist sie auch heute noch und hat so ganz selbstverständlich den besonnen Part des Ruhepols der Gruppe eingenommen. Dennoch genießt die neugierige und aufgeweckte Nele natürlich ausgiebig das große Gehege und ist oft mit Schwester Nina auf Achse. Ebenso liebt Nele die Sonne und schläft am liebsten an einem sonnigen warmen Fleckchen. Noch besser, wenn sich die anderen fünf Gruppenbewohner zu ihr gesellen und kuscheln. Wenn es nach Nele geht, könnte jeder Tag so sein. Reichlich Fressbares darf natürlich auch nicht fehlen! Wie alle Tiere unserer Schnupfergruppe leidet Nele unter chronischem Schnupfen der durch Pasteurellen ausgelöst wird und darf aus diesem Grund auch auf unserem Schnupfergnadenhof bleiben. Ansonsten hat Nele schon relativ viele Krankheiten wie EC und Ohrmilben mitgenommen, ist momentan aber fit! Fit blieb Nele auch bis ins hohe Alter, als Oma schlief sie dann friedlich im Kreise ihrer Kaninchenfreunde ein.

Schlumpf

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Informationen: Schlumpf kam zu uns da ihn sein Frauchen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr richtig versorgen kann. Leider wurde bei ihm nach Aufnahme eine chron, Niereninsuffizienz festgestellt. Er ist auch recht wacklig und sein Allgemeinzustand ist nicht der Beste. Da Schlumpf chronisch krank ist und engmaschige Kontrollen nötig sind, sowie eine Therapie (Bewegung, chron. Niereninsuffizienz) darf Schlumpf bei uns auf Gnadenhof bleiben. Wir möchten ihm keinen weiteren Umzug zumuten. In seiner Pflegestelle hatte Schlumpf noch eine wunderebare Zeit. Er genoss Gartenausflüge, die Aufmerksamkeit und Kuschelstunden mit den anderen Wackelnasen sichtlich. Schlumpfs Allgemeinzustand wurde trotz intensiver Behandlung irgendwann so schlecht, dass wir ihm nur noch durch Erlösen helfen konnten. Machs gut, geliebter Opi.

Olga

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Informationen: Olga haben wir von einem Bauern übernommen, der nicht gerade ziemperlich mit ihr umgegangen ist. Sie lebte frei auf dem Bauernhof, wurde an den Ohren hochgehoben und bekam auch öfters einen Fußtritt verpasst. Olga kann nicht gut hoppeln. Irgendwo hineinspringen geht fast gar nicht. Ihr Fell ist momentan auch noch sehr schmutzig und sie muss auch noch einiges an Gewicht zulegen. Das Problem mit ihren Beinen müssen wir jetzt erstmal beim Tierarzt abklären lassen. Olga ist eine ganz liebe Kaninchendame, die sich überhaupt nicht ängstlich zeigt und sich auch gern streicheln lässt. Für gutes Futter ist sie auch immer zu haben. Olga erkrankte leider an einem inoperablen Tumor. Bevor die Schmerzen zu schlimm wurden, wurde sie schweren Herzens erlöst.

Fee

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Informationen: Fee war auf der Suche nach einem neuen Zuhause als sich ihre Besitzerin an die Kaninchenhilfe wendete. Da Fee chronischen Schnupfen hat, durfte sie auf unseren Schnupfergnadenhof ziehen. Dort lernt sie nun eine gesunde Ernährung kennen und hat einige neue Kaninchenfreunde an ihrer Seite. Sie zeigt sich eher scheu und zurückhaltend, sicher muss sie sich erst einleben. Leider war Fee keine allzu lange Zeit in unserer Schnupfer-Gruppe vergönnt. Nachdem es ihr in letzter Zeit schon nicht mehr besonders gut ging und sie mit ihrem Schnupfen zu kämpfen hatte, ist sie nun über die Regenbogenbrücke gehoppelt

Noah

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Informationen: Noah kam aus sehr schlechten Verhältnissen zur Kaninchenhilfe, kannte kein regelmäßiges Füttern und keinen Platz zum Hoppeln. All das lernte er auf seiner Pflegestelle begierig kennen. Noah holt so vieles nach und benimmt sich wie ein tollpatschiges Riesenbaby. Er genießt den Platz, das Futter und vor allem die Gesellschaft sehr. Auch seinen starken Milbenbefall und die Kokzidien überstand er tapfer. Leider blieben ihm eine chronische Augenentzündung, aufgrund sehr vieler unbehandelter Augenerkrankungen, und ein Leberschaden erhalten. Letzterer kam vermutlich durch jahrelange unregelmäßige und schlechte Ernährung zu Stande und ist nun nicht mehr vollkommen heilbar. Noah nahm dadurch ziemlich an Gewicht ab und ist auch sonst nicht der fitteste in Sachen Stoffwechsel. Genau aus diesem Grund darf Noah nun seinen Lebensabend glücklich auf seiner Pflegestelle genießen und sich Gnadenhoftier nennen. Er bekommt regelmäßig seine Medikamente und entwickelt sich weiterhin positiv. Der liebenswerte und neugierige Kerl hat tapfer gegen alle Krankheiten, die das Leben in seinen Weg geworfen hat gekämpft. Er hat dieses schlimmes Schicksal getragen, wie ein wahrer Held. Sein Lebenswille und Kampfgeist ist unerreicht.Irgendwann machten aber auch unserem Held seine Leberprobleme und das Alter zu sehr zu schaffen. Auch Noah durfte friedlich einschlafen.

Alice

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Informationen: Alice fand ihren Weg über das Tierheim zu uns. Dort wurde sie als Fundtier mit einigen anderen Kaninchen abgegeben. Offensichtlich litten die Kaninchen unter extremem Schnupfen, der später auf den Erreger Pasteurellen zurückzuführen war. Zusätzlich war das Fell der Langhaartiere vernachlässigt und stark verfilzt. Da das Tierheim enorme Schwierigkeiten hatte, neben dem stressigen Tierheimalltag noch insgesamt neun schnupfende Langhaartiere zu pflegen, kamen zwei der Tiere auf unseren Schnupfergnadenhof. Dort wurden sie aufgepäppelt und anschließend mit den anderen Schnupfis vergesellschaftet. Alice hat den anstrengenden Weg zu einer hübschen und gepflegten Kaninchendame tapfer gemeistert und genießt heute das Leben in der netten Truppe. Dort ist sie richtig aufgeblüht und mischt die anderen gerne mit Charme und Temperament etwas auf. Alice war leider nur sehr wenig Zeit in ihrem neuen Zuhause vergönnt. Durch nass-kaltes Wetter wurde ihr Schnupfen schlimmer und schlimmer.

Nina

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Informationen: Nina kam im Jahr 2007 zusammen mit ihrer Schwester und weiteren Kaninchen zu uns. Nina war damals noch ein Kaninchenbaby und ganz schön eingeschüchtert von dem ganzen Trubel. Leider hatte sie sich eine Pfote gebrochen und musste regelmäßig zum Bandagieren. Mittlerweile ist das natürlich vollkommen verheilt und Nina erinnert sich vermutlich nicht einmal mehr daran. Nina ist ein sensibles, ruhiges Kaninchen. Am liebsten ist sie immer ganz nah bei ihren Artgenossen, kuschelt oder dreht mit ihnen eine Runde durchs Gehege. Selbst das Futter teilt Nina vollkommen selbstverständlich mit den fünf anderen Wackelnasen! Auch ist die hübsche Kaninchendame unheimlich verschmust und wickelt mit ihrem zarten Charme alle ruck zuck um die Vorderpfote. Nina darf einen Gnadenhofplatz in Anspruch nehmen, da sie wie die anderen Kaninchen ihrer Truppe unter chonischem Kaninchenschnupfen leidet. Nina wurde leider nur 6 Jahre alt und schlief dann in ihrer Pflegestelle im Kreise ihrer Kaninchenfreunde friedlich ein

Orik

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Informationen: Bedingt durch einen längeren Auslandsaufenthalt wurden Orik und seine Kumpels heimatlos. Mit Schnupfen (Pseudomonas) und akuter Syphillis kamen sie zu einem Tierschutzverein, der den Tieren wenig Chancen einräumte und die Tiere einschläfern wollte. So nahmen wir die Kaninchenmänner in unsere Obhut. Mittlerweile ist Orik ein lieber, gesunder und aufgeschlossener Rammler geworden, der Menschen gegenüber sehr neugierig ist. Der kleine Kerl ist ein kleiner Frechdachs, klaut gerne Futter und ist immer bereit Schandtaten anzustellen. Leider hat er immer wieder Probleme mit den Augen, die auf eine Zahnfehlstellung zurückzuführen sind. Durch regelmäßiges Kürzen hat sich das aber sehr gebessert. In der Gruppe überlässt Orik gerne jemand anderem das Sagen, er hält sich lieber vornehm zurück. Dafür ist er ein echter Frühaufsteher und flitzt gerne bei Sonnenaufgang durchs Gehege. Orik orientiert sich stark an den anderen Kaninchen seiner Truppe und sucht immer deren Nähe, der hübsche Kaninchenmann genießt es sichtlich endlich nette Artgenossen und viel Platz zu haben. Auch Orik darf sein Leben bei uns auf dem Schnupfergnadenhof verbringen. Orik genoss sein Leben, mit den anderen Schnupfis. Auch er musste leider viel zu früh über die Regenbogenbrücke hoppeln

Michel

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Informationen: Michels Leben begann in einem engen Käfig, der immer enger wurde, je größer Michel wuchs. Der Züchter war mit der Haltung und Versorgung seiner Tiere völlig überfordert. Das Veterinäramt beschlagnahmte schließlich alle Kaninchen und übergab sie dem Tierheim. Von dort kam Michel zur Kaninchenhilfe Deutschland. Michel hat sehr unter dieser qualvollen Haltung gelitten. Seine Atemorgane sind durch die Fäkalienausdünstungen krank geworden. Die beengte Käfighaltung erlaubte es ihm nicht seine Hinterbeine zu bewegen, darum sind sie sehr schwach. Dadurch haben Michels Füße eine Fehlstellung entwickelt. Die kaninchentypische Fortbewegung fällt ihm schwer. Regelmäßige Physiotherapie ermöglicht ihm schmerzfreie Bewegungen. Auch sein Gehege ist mit einem nachgebenden Boden ganz nach seinen Einschränkungen und Bedürfnisse eingerichtet worden. Michels geschädigte Atemorgane konnten durch Inhalation und hochwertiges, artgerechtes Futter heilen. Michel ist ein Tier, dem die Freude am Leben anzusehen ist. Er ist sehr freundlich und dankbar für jede Zuwendung. Geduldig und voller Vertrauen macht er die täglichen krankengymnastischen Übungen, die ihm oftmals noch so schwer fallen. Da Michel die Folgen seiner Käfighaltung nicht ohne dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen überstanden hat, bleibt er ein Sorgenkaninchen. Er wird dauerhaft Pflege und tierärztliche Versorgung brauchen. Aus diesem Grund wurde Michel ein Gnadenhoftier. Zusammen mit Voltaire verbringt er sein Leben in der Pflegestelle. Michel war unser kleiner „Pechvogel“ was seine Gesundheit anging. Nun waren es leider zu viele Probleme. Wir hoffen, dass es Michel jetzt besser geht und danken seiner Pflegemama für die schöne Zeit die er bei ihr haben durfte. Komm gut drüben an lieber Michel, wir werden dich nie vergessen!

Gadget

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Informationen: Die Eltern von Rose und Gadget wurden für Kinder angeschafft und mussten in einem 1m Stall ihr Dasein fristen. Als die Kinder das Interesse verloren, wurde die Arbeit zu viel und so sollten die Elterntiere mit ihren Kindern geschlachtet werden. Gadget sah nicht wirklich gesund aus als er zu uns auf die Pflegestelle kam. Beim Tierarztcheck bestätigte sich leider, dass Einiges mit dem kleinen Kerl nicht stimmt. Nach einer eingehenden Untersuchung, Blutentnahme und Röntgen wussten wir dann, dass es Gadget gesundheitlich nicht gut getroffen hat. Seine Kniescheiben sitzen nicht an der richtigen Stelle und auch seine Hüften sind deformiert. In absehbarer Zeit werden seine Hinterbeinchen versteifen. Seine Blutwerte sind auch nicht rosig und weisen auf eine Stoffwechselerkrankung hin. Leider hat er auch Probleme mit seinen Zähnchen. Die Zahntaschen oben sind sehr weit offen, so dass die Zähne damit relativ locker sitzen. Das Gebiss unten ist stark nach innen geneigt. Das hindert ihn aber in keinster Weise daran, Berge von Frischfutter und Heu zu vertilgen Gadget darf bei uns auf Gandenhof bleiben. Gadget war ein ganz besonderes Kaninchen. Immer tapfer und hat sich von nichts unterbekommen lassen. Leider übermannten auch ihn seine Krankheiten viel zu früh.

Xaverl

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Informationen: Da die Partnerin von Xaverl verstorben ist und die Besitzer die Kaninchenhaltung beenden wollten, kam er in unsere Obhut. Leider hat Xaverl mehrere Baustellen. Athrose an beiden Hinterbeinen. Ein Lymphom im Brustraum sowie ein Lymphom im Mundraum.Zusätzlich macht ihm noch ein Melanom am Rücken zu schaffen. Xaverl ist schmerzfrei und wird zusätzlich homöopathisch unterstützt. Er wurde gemeinsam mit seinem Gnadenhoffreund Gadget in die bestehende 5-Gruppe seines Pflegefrauchens integriert.Xaverl geniesst es sehr mehrere Kumpels zum anlehnen zu haben und holt sich von allen seine Schmuseeinheiten. Auch ist er in der Gruppe etwas unternehmungslustiger dies kommt wiederum seiner Athrose zu Gute. Alles in allem ist Xaverl ist ein sehr braver umgänglicher Opi, der seine letzen Jahre (hoffentlich noch viele) bei uns auf Gnadenhof verbringen darf. Xaverl hatte mit seinen Langohrfreunden und seiner liebevollen Pflegemama noch eine tolle Zeit bei uns, irgendwann wurden seine Beschwerden aber einfach zu groß, sodass er in Würde gehen durfe.