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Giftpflanzen

Kaninchen sind tatsächlich relativ unempfindlich gegenüber vielen Giftstoffen, die man in Pflanzen findet. Aber einige Pflanzen hauen sogar das stärkste Kaninchen um. Damit man genau auf diese Pflanzen auch ganz besonders achtet und auf keinen Fall etwas davon versehentlich bei unseren Langohren landet, haben wir die giftigsten und somit gefährlichsten Pflanzen für Kaninchen hier aufgelistet.

Auch einige schwach giftige oder nicht wirklich gut verträgliche Futtersorten haben wir aufgelistet. Diese sind dann entsprechend als weniger giftig benannt und sollten lediglich nicht als Hauptnahrung angeboten werden. Bei Hahnenfuß und Co. ist es aber kein Problem, wenn ab und zu ein Stängelchen mit in der Wiesenmischung ist.

A

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Akelei
Beschreibung: Die Akelei ist für Kaninchen giftig.
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Aronstab
Beschreibung: Aronstab ist stark giftig! Er wächst vor allem auf Waldböden. Seine Blättern ähneln manchen Ampfersorten. Sie sind recht robust und oft fett-glänzend. Manche haben eine weiße Musterung. Am hinteren Ende läuft das Blatt zu zwei Spitzen zu, was ihm die typische Form einer Pfeilspitze verleiht. Auch die Blüte hat die Form einer Stabspitze. Am Fruchtstand des Aronstabs befinden sich unreife grüne oder reife rote Beeren.

B

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Bauernjasmin
Beschreibung: Bauernjasmin ist keine verträgliche Futterpflanze für Kaninchen.
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Buchs
Beschreibung: Buchs ist für Kaninchen giftig.
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Buschbohnen
Beschreibung: Buschbohnen sollten wie andere Hülsenfrüchte nicht verfüttert werden.
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Buschwindröschen
Beschreibung: Buschwindröschen gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse und sind als Futter für Kaninchen nicht geeignet. Es enthält den giftigen Pflanzenstoff Protoanemonin. Sie sind vor allem im Wald und an schattigen Wegesrändern zu finden. Sie tragen im Frühjahr meist nur eine weiße Blüten pro Pflanze.

E

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Einbeere
Beschreibung: Die Einbeere ist giftig.

F

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Falscher Jasmin
Beschreibung: Falscher Jamin ist keine geeignete Futterpflanze für Kaninchen.
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Farn
Beschreibung: Auch wenn manche Farne im sehr guten Gemisch vertragen werden, stellt Farn keine wirkliche Futterpflanze für Kaninchen dar.
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Fingerhut
Beschreibung: Der Fingerhut ist für Mensch und Tier sehr giftig. Er wächst gerne in Wäldern und an Wegesrändern. Anhand seiner auffälligen Blüten ist er leicht zu erkennen. Die Grundblätter sind für Laien jedoch weniger einfach zu identifizieren und können leicht mit anderen Pflanzen verwechselt werden.
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Fuchsie
Beschreibung: Fuchsien sollten an Kaninchen nicht verfüttert werden.

G

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Geißblatt
Beschreibung: Geißblatt sollte an Kaninchen nicht verfüttert werden.
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Glycinie
Beschreibung: Die Glycinie, auch Blauregen genannt, ist für Kaninchen giftig.
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Goldregen
Beschreibung: Goldregen ist für Kaninchen giftig.

H

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Hahnenfuß
Beschreibung: Hahnenfußgewächse sind oft in Gärten und auf Wiesen anzutreffen und gelten als leicht giftig. Im guten Gemisch sind sie oft unproblematisch, besonders wenn die Kaninchen erfahren im Selektieren von Kräutern sind.
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Herbstzeitlose
Beschreibung: Vorsicht, die Herbstzeitlose ist sehr giftig. Sie wächst gerne versteckt auf Wiesen. Ihre zartrosa bis zartvioletten Blüten ähnelt dem Krokus.
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Holunder
Beschreibung: Holunder ist einer der weit verbreiteten Sträucher, die für Kaninchen nicht verträglich sind. Eine Verwechslungsgefahr der jüngeren Pflanze besteht mit Engelswurz. Im Gegensatz zum Engelswurz hat der Holunder jedoch glatte, mit kleinen Warzen versehene Zweige. Engelswurz hingegen bildet knotige Stängel.
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Hortensie
Beschreibung: Hortensien sind für Kaninchen giftig, werden jedoch auch in der Regel ignoriert.

I

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Immergrün
Beschreibung: Immergrün gehört zur Familie der Hundsgiftgewächsen und ist giftig. Als dauergrüner Bodendecker ist sie eine beliebte Gartenpflanze. Sie hat gegenständig angeordnete, eiförmige Blätter. Ihre Blüten sind fünfblättrig und blau-violett.

J

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Jakobskreuzkraut
Beschreibung: Jakobskreuzkraut, auch Jakobsgreiskraut genannt, gehört zu den giftigsten Korbblütlern. Es enthält eine hohe Dosis and leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloiden. Es wächst überwiegend auf Wiesen und Äckern. Die Blattform am Grund ist rosettenartig. Die Blütenstiele werden bis zu 1 Meter hoch und weisen ebenfalls kleinere wechselständige Blätter auf. Die Blüte der Jakobskreuzkrauts ist sonnengelb. Da das Gift auch durch Kontakt übertragen werden kann, sollte diese Pflanze nicht berührt werden.

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Kirschlorbeere
Beschreibung: Kirschlorbeere ist für Kaninchen giftig.

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Lerchensporn
Beschreibung: Der Lerchensporn ist für Kaninchen giftig.

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Mahonie
Beschreibung: Die Blätter und Blüten der Mahonie dürfen nicht verfüttert werden. Lediglich die Beeren sind in geringer Menge verträglich.
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Maiglöckchen
Beschreibung: Maiglöckchen wachsen in vielen Gärten und verströmen im Frühjahr einen lieblichen Duft. Für Mensch und Tier sind sie allerdings giftig. Anhand der Blüten lassen sich sich leicht vom ungiftigen Bärlauch unterscheiden. Die Blüten des Bärlauch wachsen aufrecht, in Dolden und besitzen fünf spitz zulaufende Blütenblätter. Die Blüten des Maiglöckchens wachsen hingegen wechselständig und hängend an einem Hauptstiel und haben eine Glockenform.
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Milchstern
Beschreibung: Der Milchstern, auch Vogelmilch genannt, ist giftig.

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Nachtschatten
Beschreibung: Nachtschatten gehört zu den sehr giftigen Arten.

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Oleander
Beschreibung: Oleander ist zwar eine beliebte Kübel- und Gartenpflanze. Er ist für Kaninchen jedoch giftig.

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Rhododendron
Beschreibung: Rhododendron ist für Kaninchen giftig.

S

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Salomonssiegel
Beschreibung: Salomonssiegel wächst im Wald, findet inzwischen aber auch Einzug in manche Gärten. Die ganze Pflanze ist für Kaninchen giftig, da sie eine sehr hohe Konzentration an Saponinen enthält. Insbesondere die Beeren enhalten zudem die Giftstoffe Homoserinlacton und Chelidonsäure. Im Frühjahr trägt das Salomonssiegel an einem langen Stiel einzeln oder paarig hängende, weiße, länglich-glockenförmige Blüten.
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Scheinzypresse
Beschreibung: Wir haben die Scheinzypresse unter "Giftiges" aufgeführt, auch wenn sie eine der Pflanzen ist, die Grenzfälle darstellen. Wie Zypresse und Thuja, ist die Scheinzypresse nicht extrem giftig, sollte aber nur in sehr kleinen Mengen, in sehr großen Mischungen und bei erfahrenen Kaninchen angeboten werden.
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Schmetterlingsflieder
Beschreibung: Schmetterlingsflieder ist durch seine schönen Blüten eine beliebte Gartenpflanze. Er ist ein bis zu 5 Meter hoch wachsender Strauch. Seine Blätter sind oval bis lanzettich. Zur Blütezeit trägt er bis zu 30 cm lange Blütenstände mit zahlreichen glockenförmigen Blüten. Die Blüten sind rosa bis dunkel-violett. Der Schmetterlingsflieder ist kein geeignetes Kaninchenfutter.
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Schneeball
Beschreibung: Alle Schneeballarten sind für Kaninchen giftig. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich sehr in ihrer Blattform (von einfach bis drei- oder fünflappig). Diese sind meist gegenständig, selten auch wirtelig angeordnet. Die Blüten sind trugdoldig oder rispig angeordnet. Die Früchte sind rot oder blau.
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Stechapfel
Beschreibung: Stechapfel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist für Kaninchen giftig. Die Stängel ist massiv und verzweigt. Die Blätter sind eiförmig bis lanzettich, mit stark gewellten Blatträndern. Die Blüten sind zylindrisch-kelchförmig und weiß. Typisch für den Stechapfel sind die kugeligen und stacheligen Kapseln, welche die Früchte enthalten.

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Traubenhyazinthe
Beschreibung: Diese typische Osterblume ist leider für Kaninchen giftig.
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Traubenkirsche
Beschreibung: Die Traubenkirsche gehört zu den wenigen Bäumen, die selbst für Kaninchen als giftig eingestuft werden. Ihre Rinde enhält das cyanogene Glykosid Amygdalin, welches in Blausäure umgewandelt werden kann. Die Traubenkirsche kann eine Höhe von bis zu 15 Metern erreichen. Die Blätter haben eine breit-lanzettich bis umgekehrt-eiförmige Form. Der Blattrand ist fein gesägt. Die weißen Blüten bilden traubige Blütenstände. Sowohl die Blüten als auch das Gehölz des Baums haben einen sehr intensiven Geruch. Die Früchte der Traubenkirsche sind rund und im reifen Zustand schwarz-blau. Die Früchte sind essbar und schmecken bitter-süß, jedoch enhält auch der Kern giftige Blausäureglykoside.

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Wolfsmilchgewächse
Beschreibung: Die Familie der Wolfsmilchgewächse beinhaltet verschiedene Unterarten, die alle für Kaninchen giftig sind. Ihnen gemeinsam ist, dass sie einen weißen Saft an den Bruchstellen absondern.
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